Schnarchmaske - was bringt das und was bietet der Markt?

Schnarch­mas­ke — was bringt das und was bie­tet der Markt?

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Schnar­chen in der Nacht ist kei­ne sel­te­ne Gege­ben­heit. Beson­ders ner­vig wird es aber, wenn z.B. der Part­ner unun­ter­bro­chen schnarcht und Dir die Nacht zur Höl­le macht. Dabei kann Schnar­chen ver­schie­dens­te Ursa­chen haben und ist daher auch behan­del­bar. In vie­len Fäl­len kann eine Schnarch­mas­ke das Pro­blem lösen. Wenn Du Dich für eine sol­che Mas­ke inter­es­sierst, hast Du eine gro­ße Aus­wahl. Wor­auf aber soll­test Du alles achten?

War­um schnar­chen wir überhaupt?

Dem ein oder ande­ren ist viel­leicht auf­ge­fal­len, dass eine Erkäl­tung das Schnar­chen ver­stär­ken kann. Bei nor­ma­ler Atmung sind die Atem­we­ge frei und Luft kann unge­stört vom Mund zur Lun­ge strö­men. Bei einer Erkäl­tung schwel­len Berei­che im Mund- und Rachen­raum an, sodass der Atem­weg gestört ist. Das Ergeb­nis ist das lau­te Geräusch, was einem den Schlaf rau­ben kann. Zusätz­lich ist die Nase ver­stopft, wodurch man auto­ma­tisch ver­mehrt durch den Mund atmet. Grund für das Schnar­chen kann zudem auch eine Erkran­kung sein, wel­che die Atem­we­ge in der Nacht dau­er­haft blo­ckiert. In die­sem Fal­le spricht man von einer Schlaf­apnoe. Dies ist eine ernst­zu­neh­men­de Erkran­kung, bei wel­cher Betrof­fe­nen der Atem ganz aus­set­zen kann. Meist liegt das an schlaf­fer Rachen­mus­ku­la­tur, die in der Nacht zusam­men­fällt und somit den Luft­strom blo­ckiert. Bei der Erkran­kung kann es bis zu fünf oder mehr Atem­aus­set­zern in der Stun­de kom­men. Die­se kön­nen meh­re­re Sekun­den andau­ern und sind lebens­ge­fähr­lich. Du ver­mu­test Du könn­test von einer Schlaf­apnoe betrof­fen sein? Mach dich schlau und besu­che sofort einen Arzt!

Ein­fa­che Tipps gegen schnarchen

Nicht jeder der schnarcht muss direkt auf eine Schnarch­mas­ke zurück­grei­fen. Hier ein paar schnel­le Tipps, die Dir oder Dei­nem Part­ner hel­fen können:

  • Abneh­men bei Übergewicht
  • frü­hes Abend­essen und aus­ge­wo­ge­ne Ernährung
  • Ver­zicht auf Alko­hol und Rauchen
  • Nicht in Rücken­la­ge schlafen
  • Stär­kung der Rachenmuskulatur
  • Staub­frei­es Schlafzimmer

In man­chen Fäl­len hel­fen die oben genann­ten Tipps lei­der auch nicht. Dann soll­test Du dich über Schlaf­mas­ken informieren. 

War­um eine Schnarchmaske?

Eine Schnarch­mas­ke dient dazu die Lage der Zun­ge oder des Unter­kie­fers zu kon­trol­lie­ren. Das ver­hin­dert Fehl­stel­lun­gen im Mund die das Schnar­chen ver­stär­ken kön­nen. Die Mas­ke soll Dir dabei hel­fen geräusch­frei zu schla­fen und das Atmen in der Nacht zu unter­stüt­zen. Die Mas­ken sind dabei selbst geräusch­los und dafür aus­ge­legt per­fekt zu pas­sen. Anfangs kann es sich noch unge­wohnt anfüh­len mit einer Mas­ke auf dem Gesicht zu schla­fen. Die meis­ten Trä­ger füh­len sich jedoch schnell wohl und sind von dem Ergeb­nis begeis­tert — end­lich wie­der unge­stört schlafen!

Wor­auf musst Du achten?

Das ers­te Kri­te­ri­um ist natür­lich die Funk­ti­on der Mas­ke. Dabei soll­test Du sicher­stel­len, dass die Mas­ke Dein schnar­chen auch meh­re­re Näch­te pro­blem­los ver­hin­dert hat. Die Mas­ke selbst soll­te haut­freund­lich sein und kei­ne all­er­gi­schen Reak­tio­nen her­vor­ru­fen. Wie vor­her erwähnt sind die meis­ten Mas­ken geräusch­frei. Aus­nah­me sind Mas­ken die bei einer Schlaf­apnoe ein­ge­setzt wer­den. Die Laut­stär­ke hält sich hier im Rah­men von 20–25dBA. Ein ande­rer Aspekt ist die Hand­ha­bung der Schnarch­mas­ke. Hin­wei­se dazu fin­dest Du in der Packungs­bei­la­ge oder im Inter­net bei der Sei­te des Her­stel­lers. Außer­dem soll­test Du wis­sen, dass der Kör­per eini­ge Näch­te braucht, um sich auch voll­stän­dig an die Mas­ke zu gewöh­nen. Anfangs kann die Mas­ke noch sehr ner­vig und unbe­quem wir­ken, lass Dich davon nicht abschrecken!

Her­stel­ler und Ange­bo­te von Schnarchmasken

In Deutsch­land lei­den rund 10% der Bevöl­ke­rung an ver­stärk­tem Schnar­chen. Zusätz­lich sind ca. 5% der Deut­schen von einer Schlaf­apnoe betrof­fen, wel­che eine soge­nann­te CPAP-Mas­ke benö­ti­gen. Dies soll­test Du aber mit einem Spe­zia­lis­ten bespre­chen, da die Mas­ken sehr teu­er sind. Das Ange­bot an Mas­ken von ver­schie­de­nen Her­stel­lern ist rie­sig. Vor­ne mit dabei sind Phil­lips, Beu­rer und Dr. Berndsen. Alle drei Her­stel­ler sind im Bereich von Beatmungs­mas­ken und Schnarch­mas­ken bekannt und bie­ten ver­schie­de­ne Aus­wahl­mög­lich­kei­ten. Eine schnel­le Suche bei Ama­zon wird Dir einen Über­blick ver­schaf­fen. Du bist Dir unsi­cher und weißt nicht ganz wel­che Mas­ke am bes­ten passt? Wen­de dich an Dei­nen Arzt oder Apo­the­ker und lass dich pro­fes­sio­nell beraten.

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