Lesedauer 3 Minuten Ein Teil von dir scheint einfach genau Bescheid zu wissen, wann es Zeit ist aufzuwachen. Aber warum ist das so?
Dieser Instinkt ist nichts weniger, als die überlebenswichtige „innere Uhr des Menschen“ oder auch der zirkadiane Rhythmus. Und wir teilen ihn mit fast jedem lebenden Organismus auf der Erde.
Eulen und Lerchen
Eulen und Lerchen stehen für die zwei grundsätzlichen Schlaftypen: Die Frühaufsteher und die Spätaufsteher.
Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden ist ihre innere Uhr bzw. der zirkadiane Rhythmus. Bei Frühaufstehern senkt sich schon früher am morgen der Melatoninspiegel ab, wodurch sie sich wach und agil fühlen. Dementsprechend liegt die produktivste Phase der Lerchen auch früher, als bei den Eulen.
Bei Eulen setzt im Gegenzug erst spät am Abend die Müdigkeit ein, wodurch sich auch die Aufwachzeiten später in den Tag verschieben.
Theorien nach haben sich diese beiden “Chronotypen” als evolutionärer Schutzmechanismus herausgebildet. Durch die unterschiedlichen Schlafenszeiten konnte so der Schutz der Gruppe auch in der Nacht gewährleistet werden.
Lesedauer 4 Minuten Der zirkadiane Rhythmus (die innere Uhr) verändert sich im Laufe des Lebens mehr als es dir vielleicht lieb ist.
Denn ob du dich zu den Früh- oder Spätaufstehern (Lerchen oder Eulen) zählen kannst, hängt neben genetischer Vorbestimmung auch von deinem Alter ab.