Mit Yoga den Schlaf verbessern

Mit Yoga den Schlaf verbessern

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Das Gedan­ken­ka­rus­sell stoppen

Yoga kann wah­re Wun­der wir­ken. Mit Yoga kannst Du nicht nur Dei­nen Schlaf ver­bes­sern, son­dern auch das Gedan­ken­ka­rus­sell stop­pen. Yoga kann dir vor dem Schla­fen gehen so weit hel­fen, da du durch Yoga kom­plett run­ter­fährst. Gera­de wenn wir den gan­zen Tag unter Stress und Hek­tik ste­hen und sich das Gedan­ken­ka­rus­sell dreht, schaf­fen wir es am Abend mit Yoga den Stress des All­ta­ges hin­ter uns zu las­sen. Beim Yoga fokus­sie­ren wir uns auf die Asa­nas, die Yoga Übun­gen, in Ver­bin­dung mit unse­rer Atmung.

Die­se Pra­na­ya­ma Übun­gen bau­en den Stress ab. Im Lau­fe des Tages atmen wir „falsch” bzw. wir atmen kurz und flach, da wir durch den Stress in eine Stress­si­tua­ti­on gera­ten. Frü­her als Nean­der­ta­ler wären wir weg­ge­lau­fen und hät­ten den Adre­na­lin­aus­stoß zur Flucht genutzt. Heu­te müs­sen wir aber vor nichts und nie­man­den mehr weg­lau­fen. Meis­tens sit­zen wir in unse­ren Büros. Beim Yoga kon­zen­trie­ren wir uns auf eine bewuss­te Atmung, bei der wir ganz bewusst tief ein- und aus­at­men. Das kann den Stress des Tages abbau­en und wir fin­den in einen ruhi­gen Schlaf. 

Mit Yoga den Schlaf ver­bes­sern und die Mus­keln entspannen

Oft fin­den wir auch nicht in unse­ren wohl­ver­dien­ten Schlaf, da unse­re Mus­keln und Fas­zi­en kom­plett ange­spannt sind. Die­se Ver­span­nun­gen haben wir im Lau­fe des Tages ganz unbe­wusst ange­spannt. Meis­tens geschieht dies durch Stress und Hek­tik. Wenn wir ent­spannt sind, sind auch unse­re Mus­keln ent­spannt. Ver­spann­te und ange­spann­te Mus­keln las­sen uns aber nicht gut ein­schla­fen und auch oft nicht durchschlafen.

Durch Yoga kön­nen wir es schaf­fen, unse­re Ver­span­nun­gen und Ver­kramp­fun­gen in unse­rem Kör­per zu lösen und lockern. Gera­de im Rücken- und Nacken­be­reich haben vie­le Pro­ble­me mit Ver­span­nun­gen, die wir mit Yoga lösen kön­nen. Zusätz­lich kannst du vor dem Schla­fen­ge­hen noch eine Tie­fen­ent­span­nung nach Jacob­son machen, die dei­nen kom­plet­ten Kör­per run­ter­fah­ren lässt.

Mit Yoga den Schlaf ver­bes­sern und die Gedan­ken beruhigen

Durch Yoga kom­men wir wie­der bei uns sel­ber an. Gera­de wenn wir den gan­zen Tag durch den Tag het­zen und eilen, ver­lie­ren wir den Kon­takt zu uns sel­ber. Wir machen und tun den gan­zen Tag Din­ge und fra­gen uns am Abend, wo denn die Zeit geblie­ben ist und was wir den gan­zen Tag gemacht haben. Kennst du das Gefühl?

Am Abend sind wir dann völ­lig fer­tig und fal­len tot-müde ins Bett, fin­den aber nicht in den wohl­ver­dien­ten Schlaf. Oft ent­ste­hen Schlaf­stö­run­gen durch unse­re Gedan­ken. Ent­we­der schaf­fen wir es nicht ein­zu­schla­fen oder wir wachen in der Nacht auf und kön­nen nicht mehr ein­schla­fen, da sich unse­re Gedan­ken über­schla­gen. Wir malen uns die schlimms­ten Gedan­ken und Pro­ble­me aus, wobei fast 80% davon ein­fach nicht der Wahr­heit entsprechen. 

Yoga­übun­gen um den Schlaf zu verbessern

Wenn du nicht ein­schla­fen oder durch­schla­fen kannst, pro­bie­re ger­ne ein­mal Yoga­übun­gen, die dein Blut in die ande­re Rich­tung flie­ßen las­sen, wie zum Bei­spiel die Ker­ze oder der Kopf­stand. Bit­te klä­re die­se Übun­gen immer vor­her mit dei­nem Arzt ab, ob du die­se machen darfst oder kannst. Wenn wir die Yoga-Umkehr­übun­gen machen, fließt das Blut, was sich den gan­zen Tag in den Bei­nen gestaut hat, wie­der in die ande­re Rich­tung. Das ent­spannt nicht nur die Bei­ne, auch der gan­ze Kör­per und die Venen dür­fen das Blut in die ande­re Rich­tung flie­ßen las­sen. Die­se Übun­gen löst den Druck aus unse­rem Kör­per, ent­spannt und ver­jüngt zusätzlich.

Durch Medi­tie­ren den Schlaf verbessern

Eine wei­te­re Mög­lich­keit um in den wohl­ver­dien­ten Schlaf zu fin­den, ist eine Medi­ta­ti­on vor dem Schla­fen gehen. Wenn du noch nie medi­tiert haben soll­test, ver­su­che es erst ein­mal mit 10 bis 15 Minu­ten. Gera­de am Anfang ist es schwie­rig, sich auf nur auf die Atmung zu kon­zen­trie­ren. Du kannst dir hier­zu auch ger­ne Medi­ta­ti­ons­mu­sik bei you­tube her­aus­su­chen. Dort gibt es etli­che Videos.

Gera­de für Medi­ta­ti­on-Anfän­ger ist es schwie­rig, die Gedan­ken zu stop­pen. Wir sind es nicht gewohnt, nichts zu den­ken und ein­fach im Hier und Jetzt zu sein. Ziel ist es aber, dass du dich kom­plett auf die Atmung kon­zen­trierst und dei­ne Gedan­ken behut­sam bei­sei­te schiebst und dir sagst, dass du dir spä­ter oder mor­gen für dei­ne Gedan­ken Zeit nimmst. 

„Durch Medi­ta­ti­on sol­len wir ler­nen, dass wir unse­re Gedan­ken kon­trol­lie­ren, nicht unse­re Gedan­ken uns.”

Mela­nie Wag­ner
Ash­tan­ga Yogi­ni, Blog­ge­rin und Grafikerin

Pro­bie­re ger­ne ein­mal Yoga aus und ver­su­che dadurch bes­ser zu schla­fen. Es gibt vie­le Yoga Online Kur­se, die dir sogar als Yoga Anfän­ger hel­fen, dei­ne Yoga­pra­xis zu meis­tern. Ver­su­che min­des­tens ein­mal bis zwei­mal die Woche Yoga zu üben und schaue, ob die Schlaf­pro­ble­me bes­ser wer­den. Yoga ist auf Jah­re aus­ge­legt, gib dir, dei­nem Kör­per und Geist also Zeit.

Melanie Wagner

Mela­nie Wagner

Ash­tan­ga Yogi­ni, Blog­ge­rin und Grafikerin

Ich hei­ße Mela­nie Wag­ner, bin Gra­fi­ke­rin, Blog­ge­rin und Ash­tan­ga Yogi­ni. Auf mei­nem Yoga & Life­style Blog www.ganzwunderbar.com schrei­be ich über Yoga, Medi­ta­ti­on, Ayur­ve­da, Yoga­rei­sen, Acht­sam­keit und vie­len wei­te­ren The­men zu einem gesun­den und acht­sa­men Life­style. Ich sel­ber mache seit 14 Jah­ren Ash­tan­ga Yoga und kann jedem zu Yoga raten, der an Schlaf­stö­run­gen lei­det. Yoga ist ein sanf­tes Hilfs­mit­tel ohne Neben­wir­kun­gen um wie­der bes­ser schla­fen zu können.

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