Der Wecker klingelt wieder viel zu früh und auf der Arbeit warten Berge an Dokumenten auf Dich, die Dir der Boss auf den Tisch gelegt hat. Oder sind es doch die eigenen Kinder, die Dir die Energie nehmen und deinen Alltag in Stress verwandeln? Wer kennt es nicht. Aber was passiert, wenn es einfach zu viel wird und der Stress nicht mehr weniger zu werden scheint? Ein häufiges Resultat der genannten Situationen ist das „Burn-Out Syndrom“.
1. Was ist das Burn-Out Syndrom?
Primär ist das Burn-Out keine richtige Erkrankung, eher eine Diagnose des körperlichen und seelischen Zustandes eines Menschen. Dabei spielen Stress, emotionale Erschöpfung und auch das Erleben von Misserfolgen eine große Rolle. Nicht zu guter Letzt können auch Schlafstörungen mitverantwortlich, aber auch Folge von einem Burn-Out Syndrom sein. Weitere Folgen des Syndroms sind Reizbarkeit, Anspannung oder Antriebsschwäche. In vielen Fällen tritt eine völlige Arbeitsunfähigkeit ein, wodurch das Leben Betroffener zutiefst eingeschränkt wird.
2. Phasen des Burn-Out Syndroms
Das Eintreten des Syndroms kann in Phasen, bzw. Stufen eingeteilt werden, die bis hin zur Depression reichen.
- Zwang etwas beweisen zu wollen (z.B. auf der Arbeit oder beim Sport)
- Hohe Erwartungen an sich selbst und extreme Leistungsbereitschaft
- Vernachlässigung eigener Bedürfnisse
- Überspielen und Verdrängen vom inneren Konflikt (man erkennt den schlechten Zustand, will ihn aber nicht wahrhaben)
- Zweifel an eigenen Werten
- Verleugnung aufgetretener Probleme
- Meidung sozialer Kontakte und Vereinsamung
- Verhaltensänderungen und Gefühl der Wertlosigkeit
- Grundsätzliche Veränderung der Persönlichkeit und Entfremdung (aufgrund des Verlustes von Kontakten)
- Innere Leere und phobische Zustände
- Depression und Erschöpfung
- Absolute Burn-Out Erschöpfung 🡪 lebensgefährlicher Zustand mit Gefahr auf psychischen und mentalen Zusammenbruch
Das Burn-Out Syndrom tritt also nicht plötzlich auf, sondern ist ein schleichender Prozess, der von vielen Faktoren beeinflusst wird. Nicht jeder Betroffene verfällt in eine Depression oder in eine lebensentscheidende Notlage. Nichtsdestotrotz sind die Ursachen häufig ähnlich – zu viel Stress, keine Anerkennung und zu hohe Erwartungen an die eigene Leistung.
3. Behandlungsmöglichkeiten
Das Burn-Out Syndrom wird nicht spezifisch behandelt, da es eine selbst unspezifische Erkrankung ist. Der Einsatz von Medikamenten dient dazu Depressionen zu hemmen und die Psyche des Betroffenen wieder herzustellen. Bei eintretenden Symptomen sollte sofort ein Experte oder der Hausarzt aufgesucht werden, um das Schlimmste zu vermeiden. Wenn du Dir nicht sicher bist, aber das Gefühl hast, in deinem Umfeld scheint jemand betroffen zu sein, suche dir ebenfalls Hilfe bei einem Spezialisten – die können dir helfen mit der Situation umzugehen!
4. Wie kann ich dem Burn-out Syndrom vorbeugen?
Heißt das jetzt, dass ich ständig unter Angst leben muss, sobald der Alltag anstrengend wird? Was hat das Ganze mit Schlaf zu tun?
Natürlich leidet nicht jeder, der ein bisschen Stress erfährt gleich an einem Burn-Out Syndrom. Wie die Phasen zeigen, haben mehrere Faktoren einen Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung.
Grundsätzlich gilt es Stress zu vermeiden und die Mentalität zu stärken, da so das Eintreten diverser psychischer Erkrankungen verhindert werden kann. Eines der wichtigsten Aspekte für einen stabilen Zustand der Psyche ist der Schlaf. Wenn man ausgeschlafen zur Arbeit geht, scheint der Berg an Papieren vielleicht doch gar nicht so groß. Einen gesunden Schlafrhythmus zu entwickeln fängt meist bei den Zeiten des Aufstehens und ins Bett Gehens an. Hierbei sollte man sich an die vorgeschriebenen 8 Stunden Schlaf pro Tag richten.
5. Wie du deinen Schlaf verbessern kannst
Du hast trotz geregelter Schlafzeiten Probleme abzuschalten? Auf unserer Website findest du viele Möglichkeiten deinen Rhythmus zu unterstützen. Von Schlafölen bis hin zum Seitenschläferkissen gibt es interessante Möglichkeiten, die Dir in der Nacht helfen können. Sobald Du mehr über das Thema erfährst, wirst du auch merken, wie wichtig es ist eine ruhige und erholsame Nacht zu haben.