Wie lassen sich Deine Träume deuten?

Wie las­sen sich Dei­ne Träu­me deuten?

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Du wachst mor­gens auf und fühlst dich erst­mal ori­en­tie­rungs­los. Ver­wirrt schaust Du Dich um, bis Du merkst, dass Du in der Rea­li­tät ange­kom­men ist. Dein Traum schwirrt Dir noch immer im Kopf her­um. Doch was steckt eigent­lich hin­ter den selt­sa­men Bil­dern die Dich nicht los­las­sen? Wie man Träu­me deu­ten kann und was hin­ter Dei­nen Träu­men steckt erfährst du hier!

Das Wich­tigs­te in Kürze

  • Sich nicht an sei­ne Träu­me zu erin­nern ist ganz normal
  • Sich immer an sei­nen Traum erin­nern zu kön­nen kann auf eine Schlaf­stö­rung hindeuten
  • Im Schlaf ver­ar­bei­ten wir mit unse­ren Träu­men Ein­drü­cke des Tages und ler­nen daraus
  • Träu­me deu­ten auf ver­schie­de­ne Emo­tio­nen und Ein­stel­lun­gen hin

War­um träumst Du?

Du hast von nichts geträumt? Doch! Aller­dings kannst Du dich meist nicht mehr dar­an erin­nern. Dies ist ganz nor­mal und geht den meis­ten Men­schen so. Im Durch­schnitt träu­men Men­schen fünf Träu­me pro Nacht. In der Nacht ver­ar­bei­ten wir damit die Emo­tio­nen und Ein­drü­cke des Tages. Träu­me zei­gen Pro­ble­me und Ver­hal­tens­mus­ter auf. Dein Gehirn lernt also im Schlaf und mit­hil­fe von Träu­men. Neu­ro­wis­sen­schaft­ler füh­ren das Träu­men auf kogni­ti­ve und neu­ro­na­le Pro­zes­se im Gehirn zurück.

Erin­nerst Du dich sehr genau an Dei­nen Traum ist dies meist ein Anzei­chen für schlech­ten Schlaf oder sogar eine Schlaf­stö­rung. Wachst Du jeden Mor­gen unaus­ge­ruht auf und erin­nerst dich genau an dei­nen Traum, soll­test Du dies unter­su­chen las­sen. Eine gute Schlaf­hy­gie­ne kann Dir dabei hel­fen, ent­spann­ter ein­zu­schla­fen. Eben­falls kannst Du pflanz­li­che Mit­tel aus­pro­bie­ren, die Dei­nen Schlaf und das Ein­schla­fen ange­neh­mer gestalten. 

Die Geschich­te der Traumdeutung

Schon in der Anti­ke wur­den Träu­me als Vor­her­sa­gen für Krank­hei­ten oder auch das Wet­ter gedeu­tet. Im Lau­fe der Zeit wan­del­te sich die Traum­for­schung, bezieht sich jedoch immer­noch auf ihren Ursprung. Heut­zu­ta­ge wer­den Träu­me nicht mehr als Pro­hep­zei­un­gen oder Hell­se­he­rei klas­si­fi­ziert, son­dern als unbe­wuss­te Selbst­re­fle­xi­on. Träu­me las­sen Rück­schlüs­se auf unse­re see­li­sche Ver­fas­sung zu. Sig­mund Freud präg­te die Traum­deu­tung, die er als „Königs­weg zum Unter­be­wuss­ten“ bezeich­ne­te. Er schuf damit die Grund­la­ge für die Traumdeutung.

Ver­schie­de­ne Traumbilder

Eini­ge Traum­bil­der kom­men sehr häu­fig vor. Hier stel­len wir Dir eini­ge vor. Aller­dings kön­nen manch­mal Details eben­falls sehr wich­tig sein und die Traum­deu­tung ver­än­dern. Eini­ge Traum­bil­der sind rich­ti­ge Alb­träu­me. Eini­ge Metho­den kön­nen jedoch hel­fen, Dei­ne Alp­träu­me zu min­dern.

1. Ver­fol­gungs­jagd

Träu­me in denen Du ver­folgt wirst kön­nen auf unter­drück­te Ängs­te hin­deu­ten. Du rennst vor Pro­ble­men und Ängs­ten davon. Dabei spielt es weni­ger eine Rol­le von was Du ver­folgt wirst.

2. Der Fall

Plötz­lich tritt Dein Fuß ins Lee­re und Du fällst abgrund­tief. Das Gefühl kann kurz nach dem Ein­schla­fen auf­tre­ten. Dann kann das Gefühl auf die Ent­span­nung Dei­ner Mus­keln und dem Gleich­ge­wichts­sys­tem Dei­nes Kör­pers zurück­zu­füh­ren sein. Gleich­zei­tig lässt sich das Fal­len jedoch auch als Mah­nung oder auch als Ver­lust inter­pre­tie­ren. Dies kann auf Ver­än­de­run­gen in Dei­nem Leben oder man­geln­des Selbst­ver­trau­en hinweisen

3. Tod

 Kei­ne Angst, hast du vom Tod geträumt lässt sich dar­aus nicht auf Dei­nen Tod oder eines gelieb­ten Men­schen schlie­ßen! Viel mehr deu­tet es auf Neu­an­fän­ge und Ver­än­de­run­gen hin. Dies kann zum Bei­spiel eine neue Bezie­hung oder ein neu­er Job sein.

4. Flie­gen

Über den Wol­ken – träumst Du vom Flie­gen lässt sich dies meist mit Frei­heit und Unab­hän­gig­keit ver­knüp­fen. Viel­leicht hast Du end­lich eine Ent­schei­dung getrof­fen oder eine schwie­ri­ge Situa­ti­on gelöst. Auch ob Du mit oder ohne Hilfs­mit­teln wie einem Besen fliegst kann die Traum­deu­tung beeinflussen.

5. Was­ser

Was­ser wird meist mit Emo­tio­na­li­tät und Weib­lich­keit ver­bun­den. Viel­leicht steht eine Geburt bevor. Auch deu­tet Was­ser auf inne­re Balan­ce hin.

6. Kein Ende

Du bist dabei eine Auf­ga­be zu absol­vie­ren, wirst aber nie damit fer­tig. Stän­dig kommt mehr Arbeit hin­zu und Du musst immer wei­ter machen. Die­ses klas­si­sche Traum­bild deu­tet oft auf Zeit­druck hin. Zu vie­le Pro­jek­te auf ein­mal in Dei­nem Leben las­sen Dich nie zu einem Ende gelangen.

7. Zahn­aus­fall

Zäh­ne ste­hen für Attrak­ti­vi­tät und Gesund­heit. Träumst Du von Zahn­aus­fall hast Du viel­leicht Angst vor Ver­lust oder Krank­hei­ten. Dies zeich­net auch eine Ver­än­de­rung in Dei­nem Leben ab.

8. Nackt­heit

Plötz­lich schaust Du an dir her­un­ter und merkst, dass Du nichts anhast. Nackt­heit in der Öffent­lich­keit deu­tet auf Angst vor Ver­letz­lich­keit hin. Dies kann auch auf man­geln­des Selbst­be­wusst­sein zurück­zu­füh­ren sein.

9. Ero­ti­sche Träume

Träu­me im Kon­text von Sexua­li­tät wer­den meis­tens nicht mit dem eige­nen Part­ner erlebt. Dies ist aber völ­lig nor­mal. Meist zeigt es einen Wunsch nach Nähe und Zuge­hö­rig­keit. Dies kann in der eig­nen Bezie­hung sein oder auch ein bes­se­res Ver­hält­nis zu Kol­le­gen oder der Familie.

10. Feu­er

Feu­er ist eine star­ke Kraft. Auf der einen Sei­te wärmt es und bie­tet Licht, gleich­zei­tig zer­stört es. Träumst Du von Per­so­nen oder Din­gen, die in Flam­men ste­hen zeigt dies oft Pro­ble­me an. Brennt Dein Haus kann dies auf finan­zi­el­le Pro­ble­me hin­deu­ten, ste­hen gelieb­te Per­so­nen in Brand kann auf der Bezie­hungs­ebe­ne ein gro­ßes Pro­blem vorliegen.

Du willst Dei­ne Träu­me selbst deu­ten? Ein Traum­ta­ge­buch kann dabei helfen!

Katha­ri­na Hahn

Katha­ri­na stu­diert Poli­tik­wis­sen­schaf­ten in Fried­richs­ha­fen. Wäh­rend des Stu­di­ums hat sie mit zwei Neben­jobs gemerkt, wie sich zu wenig Schlaf auf Geist und Kör­per aus­wir­ken kann. Aus fami­liä­ren Grün­den hat sie das The­ma Schlaf schon früh als wich­tig erkannt und sich inten­siv mit dem The­ma aus­ein­an­der­ge­setzt. Ihr ist es wich­tig die­ses Wis­sen wei­ter­zu­ge­ben, um zu einem gesün­de­ren Schlaf beizutragen.

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