Bis zu 25 Prozent der Bevölkerung in den westlichen Ländern leidet unter Schlafstörungen. Genauer gesagt sind davon ungefähr 15 Prozent behandlungsbedürftig. So stellt ein Symptom behandlungsbedürftiger Schlafprobleme eine große Tagesmüdigkeit dar. Infolgedessen neigen Betroffene zum Einschlafen am Tag. Wegen bestehender Müdigkeit am Tag erhöht sich das Risiko für Unfälle im Straßenverkehr. Aufgrund der richtigen Behandlung reduzieren sich langfristige Begleiterkrankungen. Während des Schlafs sorgen Atemschwierigkeiten für eine verringerte Erholungswirkung. Daher therapieren und diagnostizieren viele Schlaflabore und Krankenhäuser diese Störungsbilder professionell. Betroffene aus dem Raum Frankfurt, erhalten eine fundierte Therapie der folgenden Schlaflabore Frankfurts:
- Schlafambulanz des Universitätsklinikum Frankfurt
- Schlaflabors der Klinik Maingau vom Roten Kreuz
- Schlaflabors des Krankenhaus Nordwest
- Schlafmedizinisches Zentrum des Krankenhaus Sachsenhausen
Diese Schlaflabore sind alle durch die Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafstörung (DGSM) akkreditiert.
Weitere Hilfe können sich Betroffene in der Hypnoseklink Mentalkraft suchen, die besonders auf psychologische Faktoren von Schlafstörungen eingeht, sowie der Praxis der ganzheitlichen Neurologie, die die Schlafstörung unter neurologischen Gesichtspunkten betrachtet.
Das Universitätsklinikum behandelt neurologische und nicht neurologische Störungen im Schlaf. Die Klinik Maingau vom Roten Kreuz bietet vielfältige Methoden zur Messung der Tagesschläfrigkeit an. Die schlafmedizinische Abteilung im Krankenhaus Nordwest behandelt intensiv schlafbezogene Atemstörungen. Innerhalb des Krankenhaus Sachsenhausen erhalten Patienten Behandlungen wie ASV (adaptive servo-ventilation), CPAP (continuous positive airway pressure) oder NIV (non invasive ventilation). Die schwerpunktmäßige Therapie von Atemstörungen geschieht mit Unterstützung der Polygraphie und Polysomnographie.
Schlaflabor des Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Betroffene erhalten hier eine Diagnose und Therapie von neurologischen und nicht-neurologischen Störungen im Schlaf. Nicht immer ist ein Aufenthalt im Schlaflabor notwendig. So gibt es hier Hilfe beim Absetzen von Schlafmedikamenten. Dies stellt eine Besonderheit der Schlaflabore in Frankfurt dar. Denn eine dauerhafte Einnahme dessen stört den natürlichen Schlaf. Nach dem ärztlichen Vorgespräch entscheidet sich eine Beobachtung im Schlaflabor. Zum Behandlungsspektrum gehört Hilfe bei Verhaltensstörungen im Schlaf. Hierzu zählt das Restless Legs Syndrom. Diese geht im Kontext der Schlafmedizin mit einem nächtlichen Bewegungsdrang einher. Denn ausgerechnet in Ruhesituationen tritt das Syndrom auf. Darüber hinaus finden verbreitete Ein- und Durchschlafstörungen hier eine angemessene Behandlung. Diese sind als Insomnien bekannt. Ferner behandelt das medizinische Personal im Schlaflabor Atemstörungen wie die Schlafapnoe.
Kontakt
Prof. Dr. med. Felix Rosenow
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität
Klinik für Neurologie
Epilepsiezentrum Frankfurt Rhein-Main
Schleusenweg 2–16
60528 Frankfurt/Main
Telefon: (0 69) 63 01–54 87
Fax: (0 69) 63 01–44 37
E‑Mail: felix.rosenow@kgu.de
Schlaflabore Frankfurt: Schlaflabor des Maingau-Krankenhaus
Im Krankenhaus befindet sich ein von der DGSM, der Deutschen Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafstörung, akkreditiertes Schlaflabor. Hier geschieht die ambulante und stationäre Behandlung durch ein- und denselben Arzt. Daher verkürzt sich die Behandlungsdauer. Neben der Polygraphie bietet das Krankenhaus auch die Polysomnographie an. Ersteres stellt eine ambulante kleine Schlafmessung im häuslichen Kontext dar. Letzteres bedeutet die Erhebung von Messwerten im Schlaflabor.
Übersicht möglicher Tests im Krankenhaus:
- MSLT (multipler Schlaflatenz-Test)
- MWT (multipler Wachbleibetest)
- Viliganz-Test
Der multiple Schlaflatenztest diagnostiziert Schlafstörungen. Genauer gesagt ermittelt dieser auch die Schläfrigkeit am Tag. Auch erweist sich dieser als hilfreich im Kontext von Narkolepsie. Durch MSLT stellt der Arzt den Zeitpunkt von REM-Schlafphasen fest. So bezieht sich REM (rapid eye movement) auf die schnellen Augenbewegungen im Schlaf. In den REM-Schlafphasen verarbeitet das Gehirn das Erlebte. Indessen dient MWT (maintenance of wakefullness test) als Diagnose zum Erfassen der Tagesschläfrigkeit. Dagegen misst der Vigilanz-Test in der Schlafmedizin die Aufmerksamkeit bei eintönigen Aktivitäten. Im Klartext kann es sich dabei um das Autofahren.
Kontakt
Dr. med. Peter Kardos
Maingau-Krankenhaus
Schlaflabor
Scheffelstr. 2–16
60318 Frankfurt/Main
Telefon: (0 69) 40 33–2 30
Fax: (0 69) 40 33–368
E‑Mail: info@lungenzentrum-maingau.de
Schlaflabor des Krankenhaus Nordwest
Diese medizinische Einrichtung setzt den Fokus auf Atemstörungen im Schlaf. Deswegen findet hier die Behandlung der obstruktiven Atmungsstörung statt. So handelt es sich hierbei um eine sehr weit verbreitete Schlafstörung. Infolgedessen erschlafft die Atemmuskulatur der Betroffenen. Folglich leiden die Betroffenen unter Schnarchen und Atemaussetzern. Wegen der Aussetzer sinkt die Sauerstoffsättigung im Blut. Aufgrund der Fehlregulation sinkt die Schlafqualität. Für die Feststellung einer vorhandenen Atemstörung dient die Polygrafie.
Wenn eine solche Atemstörung unbehandelt bleibt, dann sinkt die Lebensqualität spürbar. Dadurch sinken Leistung und Konzentration rapide ab. Folglich klagen die Betroffenen auch über einen Verlust der Libido. Falls die Störung unbehandelt bleibt, so ist sogar Impotenz möglich. Im Klartext stören die nächtlichen Atemaussetzer den erholsamen Schlaf. Infolgedessen sind psychische Erkrankungen wie Depressionen die Folge. Ferner bietet das Krankenhaus nicht invasive Beatmungstherapien an. Auch bietet das Schlaflabor als eines der wenigen Schlaflabore in Frankfurt transkutane Kapnometrie-Einheiten als Therapie an. So misst diese in der Schlafmedizin den Gehalt des Kohlenstoffdioxids im Blut.
Kontakt
Prof. Dr. med. Siegbert Rossol
Krankenhaus Nordwest
Innere Medizin
Schlaflabor
Steinbacher Hohl 2–26
60488 Frankfurt/Main
Telefon: (0 69) 76 01–4201
Fax: (0 69) 76 01–4801
E‑Mail: info.pneumologie@khnw.de
Schlaflabore Frankfurt: Schlafmedizinisches Zentrum des Krankenhaus Sachsenhausen
Ebenso wie weitere Schlaflabore in Franfurt ist das Schlaflabor nach der DGSM akkreditiert. Vor der Diagnose geschieht im Dialog mit dem Patienten die Anamnese. Aufgrund von Vorerkrankungen kann der Arzt bereits Ursachen für den gestörten Schlaf finden. So spielt in der Vorbesprechung auch das individuelle Schlafverhalten eine Rolle. Dank der klimatisierten Einzelzimmer erleben Patienten im Schlaflabor hohen Komfort. Während des Aufenthalts erfolgt die Überwachung zentral. Im Klartext erfolgt die Datenaufzeichnung computergesteuert. Für die Aufzeichnung von Bewegungen und Verhalten dienen IR-Videokameras. Dank Infrarot ergeben sich Erkenntnisse über das Restless Legs Syndrom oder Schlafwandeln. Nach der nächtlichen Untersuchung erfolgt die Analyse der Wachheit am Tag.
Übersicht angebotener Formen der Behandlung:
- CPAP (continuous positive airway pressure)
- ASV (adaptive servo-ventilation)
- NIV (non invasive ventilation)
Die nicht-invasive Beatmung unterstützt Patienten ohne Intubation. Letzteres bezeichnet eine künstliche Beatmung über den Mund in den Kehlkopf. Die ASV dient als Alternative zur CPAP. Die CPAP dient als Therapieform für Betroffene mit zentraler Schlafapnoe. ASV empfiehlt sich insbesondere für Patienten mit eingeschränkter Herzfunktion.
Kontakt
PD Dr. med. Claudius Teupe
Krankenhaus Sachsenhausen
Innere Abteilung
Schlafmedizinisches Zentrum
Schulstraße 31
60594 Frankfurt/Main
Telefon: (0 69) 66 05–15 54
Fax: (0 69) 66 05–15 56
E‑Mail: schlaflabor@khs-ffm.de
Mentalkraft
Schlafstörungen haben nicht immer organische Ursachen. Die Praxis Mentalkraft beschäftigt sich primär mit Schlafstörungen, denen nicht-organische Ursachen zugrunde liegen. Daher zählt die Praxis Mentalkraft nicht zu einem der klassischen Schlaflabore in Frankfurt. Dabei werden Dyssomnien und Parasomnien unterschieden. Bei Dyssomnien werden die Qualität oder der Zeitpunkt des Schlafes durch emotionale Ursachen beeinträchtigt. Hierzu zählen Einschlaf- und Durchschlafstörungen sowie übermäßiges Schlafbedürfnis oder Früherwachen. Parasomnien beschreiben dagegen das Auftreten abnormer Episoden während des Schlafes, wie Alpträume oder Schlafwandeln.
Schlafstörungen sind oft ein erstes Symptom depressiver Verstimmung. Daher ist im Einzelfall immer abzuklären, ob die Schlafstörung als eigenständiges Krankheitsbild zu behandeln ist.
Bei Alpträumen bietet die Praxis die Mentalkraft Hypnosetherapie an. Da wir durch Alpträume meist versuchen belastende Situationen zu verarbeiten, kann die Hypnosetherapie als Angstlösungstechnik fungieren. Tiefe neuronale Entspannung im therapeutischen Trancezustand strebt eine psychische Neuordnung an. Der Angst-Schlaflosigkeits-Kreislauf kann so durchbrochen werden.
Für weitere Schlafprobleme entwickelt die Praxis individuelle Hypnosetherapien, die auf das jeweilige Krankheitsbild abgestimmt sind.
Kontakt
Mentalkraft
Bettina Kraft (Heilpraktikerin / Psych.)
Jordanstr. 23
60486 Frankfurt
Telefon: 069 — 70 71 371
E‑Mail: www.mentaltraining-hypnose.de
Ganzheitliche Neurologie Frankfurt
Bei Schlafstörungen verschiedenster Art berät sie die Praxis der ganzheitlichen Neurologie Frankfurt gerne. Ursachen für Schlafstörungen können nämlich neurologische, psychiatrische oder internistische Erkrankungen sein. Auch Medikamente können einen Einfluss auf das Schlafverhalten nehmen. Weitere Faktoren wie die Schlafhygiene und Schichtarbeitsdienste spiele ebenfalls eine Rolle. Durch eine genaue Anamnese lässt sich oft schon auf die Ursachen schließen. Vorerkrankungen sowie momentane berufliche und familiäre Situationen sind hier bedeutend. Oft werden in der Praxis auch die Lebenspartner/in befragt, um weitere Informationen zu erhalten, wie beispielsweise starkes Schnarchen oder heftige Beinbewegungen während der Nacht.
Zur weiteren Diagnostik erfolgt eine neurologische Elektroenzephalogramm (EEG), die ambulant in der Praxis eingeleitet wird. An der Kopfhaut werden Elektroden angebracht, um die and er Hinrnoberfläche auftretenden elektrischen Potentialschwankungen aufzuzeichnen. So können Rückschlüsse auf die Hirnaktivität und mögliche Störungen gezogen werden. Die Untersuchung dauert ca. 20 Minuten und ist schmerzfrei. Umso genauer die Ursachen analysiert werden können, umso besser kann die Therapie erfolgen. Die Verordnung von Schlafmitteln wird genau abgewägt, da einige Substanzen Nebenwirkungen oder Abhängigkeiten hervorrufen.
Bei Bedarf führt die Praxis weitere neurologische Tests in Absprache mit dem Patienten durch.
Kontakt
Dr. Bettina Müller
Ganzheitliche Neurologie
Sophienstraße 29A
60487 Frankfurt am Main
T 069 77012739
F 069 77011997
E‑Mail: info@ganzheitliche-neurologie-frankfurt.de