Burn-out Syndrom - Symptome und Folgen

Burn-Out Syn­drom: Das soll­test Du dar­über wissen

Lese­dau­er 2 Minu­ten

Der Wecker klin­gelt wie­der viel zu früh und auf der Arbeit war­ten Ber­ge an Doku­men­ten auf Dich, die Dir der Boss auf den Tisch gelegt hat. Oder sind es doch die eige­nen Kin­der, die Dir die Ener­gie neh­men und dei­nen All­tag in Stress ver­wan­deln? Wer kennt es nicht. Aber was pas­siert, wenn es ein­fach zu viel wird und der Stress nicht mehr weni­ger zu wer­den scheint? Ein häu­fi­ges Resul­tat der genann­ten Situa­tio­nen ist das „Burn-Out Syndrom“. 

1. Was ist das Burn-Out Syndrom?

Pri­mär ist das Burn-Out kei­ne rich­ti­ge Erkran­kung, eher eine Dia­gno­se des kör­per­li­chen und see­li­schen Zustan­des eines Men­schen. Dabei spie­len Stress, emo­tio­na­le Erschöp­fung und auch das Erle­ben von Miss­erfol­gen eine gro­ße Rol­le. Nicht zu guter Letzt kön­nen auch Schlaf­stö­run­gen mit­ver­ant­wort­lich, aber auch Fol­ge von einem Burn-Out Syn­drom sein. Wei­te­re Fol­gen des Syn­droms sind Reiz­bar­keit, Anspan­nung oder Antriebs­schwä­che. In vie­len Fäl­len tritt eine völ­li­ge Arbeits­un­fä­hig­keit ein, wodurch das Leben Betrof­fe­ner zutiefst ein­ge­schränkt wird.

2. Pha­sen des Burn-Out Syndroms

Das Ein­tre­ten des Syn­droms kann in Pha­sen, bzw. Stu­fen ein­ge­teilt wer­den, die bis hin zur Depres­si­on reichen. 

  1. Zwang etwas bewei­sen zu wol­len (z.B. auf der Arbeit oder beim Sport)
  2. Hohe Erwar­tun­gen an sich selbst und extre­me Leistungsbereitschaft
  3. Ver­nach­läs­si­gung eige­ner Bedürfnisse
  4. Über­spie­len und Ver­drän­gen vom inne­ren Kon­flikt (man erkennt den schlech­ten Zustand, will ihn aber nicht wahrhaben)
  5. Zwei­fel an eige­nen Werten
  6. Ver­leug­nung auf­ge­tre­te­ner Probleme
  7. Mei­dung sozia­ler Kon­tak­te und Vereinsamung
  8. Ver­hal­tens­än­de­run­gen und Gefühl der Wertlosigkeit
  9. Grund­sätz­li­che Ver­än­de­rung der Per­sön­lich­keit und Ent­frem­dung (auf­grund des Ver­lus­tes von Kontakten)
  10. Inne­re Lee­re und pho­bi­sche Zustände
  11. Depres­si­on und Erschöpfung 
  12. Abso­lu­te Burn-Out Erschöp­fung 🡪 lebens­ge­fähr­li­cher Zustand mit Gefahr auf psy­chi­schen und men­ta­len Zusammenbruch

Das Burn-Out Syn­drom tritt also nicht plötz­lich auf, son­dern ist ein schlei­chen­der Pro­zess, der von vie­len Fak­to­ren beein­flusst wird. Nicht jeder Betrof­fe­ne ver­fällt in eine Depres­si­on oder in eine lebens­ent­schei­den­de Not­la­ge. Nichts­des­to­trotz sind die Ursa­chen häu­fig ähn­lich – zu viel Stress, kei­ne Aner­ken­nung und zu hohe Erwar­tun­gen an die eige­ne Leistung.

3. Behand­lungs­mög­lich­kei­ten

Das Burn-Out Syn­drom wird nicht spe­zi­fisch behan­delt, da es eine selbst unspe­zi­fi­sche Erkran­kung ist. Der Ein­satz von Medi­ka­men­ten dient dazu Depres­sio­nen zu hem­men und die Psy­che des Betrof­fe­nen wie­der her­zu­stel­len. Bei ein­tre­ten­den Sym­pto­men soll­te sofort ein Exper­te oder der Haus­arzt auf­ge­sucht wer­den, um das Schlimms­te zu ver­mei­den. Wenn du Dir nicht sicher bist, aber das Gefühl hast, in dei­nem Umfeld scheint jemand betrof­fen zu sein, suche dir eben­falls Hil­fe bei einem Spe­zia­lis­ten – die kön­nen dir hel­fen mit der Situa­ti­on umzugehen!

4. Wie kann ich dem Burn-out Syn­drom vorbeugen?

Heißt das jetzt, dass ich stän­dig unter Angst leben muss, sobald der All­tag anstren­gend wird? Was hat das Gan­ze mit Schlaf zu tun?

Natür­lich lei­det nicht jeder, der ein biss­chen Stress erfährt gleich an einem Burn-Out Syn­drom. Wie die Pha­sen zei­gen, haben meh­re­re Fak­to­ren einen Ein­fluss auf den Ver­lauf der Erkrankung. 

Grund­sätz­lich gilt es Stress zu ver­mei­den und die Men­ta­li­tät zu stär­ken, da so das Ein­tre­ten diver­ser psy­chi­scher Erkran­kun­gen ver­hin­dert wer­den kann. Eines der wich­tigs­ten Aspek­te für einen sta­bi­len Zustand der Psy­che ist der Schlaf. Wenn man aus­ge­schla­fen zur Arbeit geht, scheint der Berg an Papie­ren viel­leicht doch gar nicht so groß. Einen gesun­den Schlaf­rhyth­mus zu ent­wi­ckeln fängt meist bei den Zei­ten des Auf­ste­hens und ins Bett Gehens an. Hier­bei soll­te man sich an die vor­ge­schrie­be­nen 8 Stun­den Schlaf pro Tag richten.

5. Wie du dei­nen Schlaf ver­bes­sern kannst

Du hast trotz gere­gel­ter Schlaf­zei­ten Pro­ble­me abzu­schal­ten? Auf unse­rer Web­site fin­dest du vie­le Mög­lich­kei­ten dei­nen Rhyth­mus zu unter­stüt­zen. Von Schlaf­ölen bis hin zum Sei­ten­schlä­fer­kis­sen gibt es inter­es­san­te Mög­lich­kei­ten, die Dir in der Nacht hel­fen kön­nen. Sobald Du mehr über das The­ma erfährst, wirst du auch mer­ken, wie wich­tig es ist eine ruhi­ge und erhol­sa­me Nacht zu haben.

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