Mit Backpulver gegen Hausstaubmilben

Mit Back­pul­ver gegen Haus­staub­mil­ben — funk­tio­niert das?

Lese­dau­er 2 Minu­ten

Die Nase läuft, die Augen jucken und Du musst stän­dig nie­sen. Wenn Du zuhau­se bist, kannst Du es kaum genie­ßen, weil Du all­er­gisch auf Haus­staub­mil­ben reagierst? Da bist Du nicht allei­ne. Vie­le Men­schen lei­den unter einer Haus­staub­mil­ben­all­er­gie, die eine der häu­figs­ten Ursa­chen des Asth­ma ist. Doch wie las­sen sich die Mil­ben aus Dei­nem Zuhau­se ver­ja­gen? Wir haben eini­ge Tipps für Dich zusam­men­ge­tra­gen. Mehr zum The­ma Mil­ben­bis­se fin­dest Du in die­sem Arti­kel.

Haus­staub­mil­ben mit Back­pul­ver verjagen

Du bist auf der Suche nach einem Haus­mit­tel, mit dem Du Haus­staub­mil­ben schnell los­wer­den kannst? Dann ist Back­pul­ver genau das Rich­ti­ge für Dich. Back­pul­ver wirkt nicht nur gegen uner­wünsch­te Amei­sen­stra­ßen im Gar­ten, son­dern kann auch Haus­staub­mil­ben bekämpfen.

Wich­tig ist, dass Du das Back­pul­ver gleich­mä­ßig auf Dei­ner Matrat­ze ver­teilst und für unge­fähr eine Stun­de ein­wir­ken lässt. Im Anschluss dar­an kannst Du das Back­pul­ver ein­fach mit einem Staub­sauger von der Matrat­ze absau­gen. Hier­bei lohnt es sich, gründ­lich zu sein: So ent­fernst Du nicht nur die Haus­staub­mil­ben, son­dern auch Schmutz oder Haut­par­ti­kel, von denen sich die Mil­ben ernähren.

Back­pul­ver ist nicht schäd­lich für Dei­ne Haut, im Gegen­teil: Es kann sogar gegen Haut­aus­schlä­ge ver­wen­det wer­den, so zum Bei­spiel bei einem Brennnessel-Ausschlag.

Die Rei­ni­gung mit Back­pul­ver ent­fernt die Haus­staub­mil­ben nicht zu 100%. Es ist also not­wen­dig, dass Du die­sen Trick regel­mä­ßig anwen­dest. So kannst Du die Zahl der Haus­staub­mil­ben dau­er­haft gering hal­ten. Dies wird sich dann als Rück­gang Dei­ner All­er­gie-Sym­pto­me bemerk­bar machen.

Mit Enca­sings & Co. gegen Hausstaubmilben

Nicht nur Back­pul­ver, son­dern auch eini­ge wei­te­re Tipps kön­nen die Belas­tung durch Haus­staub­mil­ben in Dei­nem Zuhau­se ver­rin­gern. Die fol­gen­den Tipps wur­den bereits wis­sen­schaft­lich unter­sucht und zei­gen eine gute Wirksamkeit:

  • Ver­wen­den von soge­nann­ten Encasings
  • Ent­fer­nen oder regel­mä­ßi­ges Lüf­ten und Aus­klop­fen von Teppichen
  • Ver­zicht auf Kuschel­tie­re, Kis­sen und wei­te­re Textilien
  • Leder­cou­ch­es statt Polstermöbel
  • Regel­mä­ßi­ges Lüften
  • Aus­lüf­ten des Bet­tes am Morgen
  • Regel­mä­ßi­ges Staubsaugen
  • Luft­feuch­tig­keit im Raum nied­rig halten
  • Waschen der Bett­wä­sche bei 60 Grad

Enca­sings sind Mil­ben­schutz­be­zü­gen für Matrat­zen und Bett­wä­sche. Die­se sind für Mil­ben nicht pas­sier­bar und kön­nen außer­dem — im Gegen­satz zur Matrat­ze — regel­mä­ßig bei 60 Grad gewa­schen werden.

Wich­tig ist auch, dass Du die Feuch­tig­keit best­mög­lich redu­zierst. Dazu gehört nicht nur die Raum­feuch­tig­keit, die Du durch Lüf­ten in Angriff neh­men kannst. Es emp­fiehlt sich außer­dem, das Bett mor­gens nicht als ers­tes zu machen, son­dern es erst ein­mal aus­lüf­ten zu lassen.

Beim Kampf gegen die Haus­staub­mil­ben soll­test Du nicht nur Dein Bett im Auge haben: Auch Tep­pi­che, Ses­sel, Sofas und Kis­sen kön­nen Haus­staub­mil­ben beher­ber­gen. Hier hilft die regel­mä­ßi­ge Rei­ni­gung, ins­be­son­de­re das Aus­klop­fen und Aus­lüf­ten der Tep­pi­che. Außer­dem kannst Du die Zahl der Mil­ben in Tep­pi­chen ver­rin­gern, indem Du ein bis zwei Mal in der Woche staubsaugst.

Was tun, wenn all die Maß­nah­men gegen Haus­staub­mil­ben Dir nicht helfen?

Du hast schon alle der Tipps ange­wen­det und lei­dest trotz­dem wei­ter­hin unter star­ken all­er­gi­schen Sym­pto­men? Dann kannst Du es mit einer soge­nann­ten Hypo­sen­si­bi­li­sie­rung ver­su­chen. Das ist eine The­ra­pie, die ähn­lich funk­tio­niert wie eine Imp­fung. Dei­nem Immun­sys­tem wird ver­ein­facht gesagt bei­gebracht, nicht mehr über­schie­ßend auf das All­er­gen (die Haus­staub­mil­ben) zu reagie­ren. Die Hypo­sen­si­bi­li­sie­rung wird nach einem All­er­gie­test durch einen Arzt durch­ge­führt. In der Regel sind die Ärz­te, die eine sol­che The­ra­pien anbie­ten, Fach­ärz­te für Haut- oder Lungenheilkunde.

Feli­ci­tas Weil von der Ahe

Feli­ci­tas hat Wirt­schafts- und Poli­tik­wis­sen­schaf­ten stu­diert. Nach fünf Jah­ren in der Unter­neh­mens­be­ra­tung und in einem Start-up macht sie sich momen­tan selb­stän­dig im Bereich Well­be­ing und Health­ca­re. Seit­dem Feli­ci­tas eine Krank­heit ver­schleppt hat, hat sie sich inten­siv mit dem The­ma Schla­fen aus­ein­an­der­ge­setzt. Unter ande­rem war dies der Grund die Unter­neh­mens­be­ra­tung zu ver­las­sen. Feli­ci­tas Visi­on ist es Schla­fen und Men­tal Gesund­heit in den Mit­tel­punkt unse­rer Gesell­schaft zu rücken und die Lebens­qua­li­tät jedes Ein­zel­nen zu steigen.

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