Schlafglos­sar

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Der Schlafglos­sar ist ein Nach­schla­ge­le­xi­kon über alle wich­ti­gen Schlaf­be­grif­fe von A wie Apo­ne bis Z wie Zir­ka­dia­ner Rhyth­mus. Er ist ein guter Start, um eine Über­sicht über das The­ma Schlaf zu bekommen.

Soll­te ein spe­zi­fi­scher Rat­ge­ber feh­len, dann schrei­be uns ger­ne unter info@deinschlaf.com. Wir wer­den uns bes­tes ermög­li­chen dei­ne Fra­gen zu beant­wor­ten oder sogar unse­re Web­site um einen wei­te­ren Rat­ge­ber zu ergänzen.

Anzahl der Apnoen je Stun­de Schlaf

All­ge­mei­ne Bezeich­nung für schlaf­me­di­zi­ni­sche Erkran­kun­gen, bei denen die Erho­lungs­funk­ti­on des Schla­fes gestört ist

Die schlaf­stö­ren­den Ein­flüs­se kom­men ent­we­der von außen oder sie sind ver­hal­tens­ab­hän­gig
(extrin­sisch – von außen her wirkend)

Krank­haft erhöh­tes Schlaf­be­dürf­nis und über­mä­ßi­ge Tagesschläfrigkeit

Schlaf­mit­tel

Kom­pri­mier­te gra­fi­sche Dar­stel­lung der Schlaf­sta­di­en im Schlaf­ver­lauf, wie sie aus den Infor­ma­tio­nen von Elek­tro­en­ze­pha­logramm (EEG), Elek­troo­ku­lo­gramm (EOG) und Elek­tro­m­yo­gramm (EMG) ermit­telt werden
Die schlaf­stö­ren­den Ein­flüs­se kom­men aus dem Orga­nis­mus des Schla­fen­den (intrin­sisch – von innen her wirkend)
Mes­sung im Schlaf­la­bor, die neben der Poly­s­om­no­gra­phie auch Para­me­ter des Herz- Kreis­lauf-Sys­tems und der Atmung regis­triert. Sie ermög­licht damit die Dif­fe­ren­ti­al­dia­gnos­tik sämt­li­cher schlaf­me­di­zi­ni­scher Erkran­kun­gen ein­schließ­lich der schlaf­be­zo­ge­nen Atmungsstörungen
Ver­fah­ren zur Behand­lung bestimm­ter schlaf­be­zo­ge­ner Atmungs­stö­run­gen (engl. nasal con­ti­nuous posi­ti­ve air­way pressure)
Atem­still­stand wäh­rend des Schlafs, her­vor­ge­ru­fen von einem peri­odisch wie­der­keh­ren­den Ver­schluss der obe­ren Atem­we­ge durch kol­la­bie­ren­de Schlundmuskulatur
Kom­ple­xes Krank­heits­bild mit dem Leit­sym­ptom Hyper­som­nie, aus­ge­löst durch Obstruk­ti­ve Schlafapnoen

Schlaf­me­di­zi­ni­sche Krank­heits­bil­der, die aus­ge­löst wer­den durch eine Akti­vie­rung der Moto­rik und des auto­no­men Ner­ven­sys­tems aus dem Schlaf heraus.

Fest umschrie­be­nes Krank­heits­bild (engl. dis­or­der), das durch peri­odi­sche Glied­ma­ßen­be­we­gun­gen im Schlaf und deren schlaf­stö­ren­de Fol­gen gekenn­zeich­net ist

Peri­odi­sche Glied­ma­ßen­be­we­gun­gen im Schlaf

Auf­zeich­nun­gen der elek­tro­phy­sio­lo­gi­schen Para­me­ter des Schla­fen­den, die not­wen­dig sind, um den Schlaf zu mes­sen und im Ein­zel­nen zu beschrei­ben: Elek­tro­en­ze­pha­logramm (EEG), Elek­troo­ku­lo­gramm (EOG) und Elek­tro­m­yo­gramm (EMG)

Power Nap bezeich­net ein kur­zes, effek­ti­ves Nicker­chen. Die Beson­der­heit ist sei­ne Dau­er und das hohe Ener­gie­le­vel danach. Meis­tens wird er Mit­tags gehal­ten. Dabei über­schrei­tet der Kurz­schlaf nicht mehr als 10 bis 30 Minuten.

Schlaf­sta­di­um mit schnel­len Augen­be­we­gun­gen (engl. rapid eye move­ment), frü­her auch Traum­schlaf oder para­do­xer Schlaf genannt.

Eine schlaf­me­di­zi­ni­sche Erkran­kung, gekenn­zeich­net durch schlaf­be­hin­dern­den Bewe­gungs­drang in den Bei­nen (Syn­drom der ruhe­lo­sen Beine).

Ein zykli­scher Pro­zess, der sich vom Wach­zu­stand durch Ver­än­de­run­gen von Bewusst­sein und kör­per­li­chen Funk­tio­nen unter­schei­det. Er hat die bei­den Erschei­nungs­for­men NREM-Schlaf und REM-Schlaf.

Durch den Schlaf aus­ge­lös­te Stö­run­gen der Atmung, wel­che die Erho­lungs­funk­ti­on des Schlafs beeinträchtigen

Durch den Schlaf aus­ge­lös­te Stö­run­gen der Moto­rik, wel­che die Erho­lungs­funk­ti­on des Schlafs beeinträchtigen

In einem Schlaf­la­bor las­sen sich anhand medi­zi­ni­scher Ver­fah­ren Schlaf­stö­run­gen genau­er unter­su­chen. Dort ver­bringt man min­des­tens eine Nacht, um genaue Daten über das Schlaf­ver­hal­ten erhe­ben zu können.

Die zeit­li­che Dif­fe­renz zwi­schen der Absicht ein­zu­schla­fen und dem Ein­tritt des Schlafs

Abfol­ge der Schlaf­pha­sen im Hypnogramm

Schlaf­tra­cker sind tech­ni­sche Gerä­te wie Smart­phones, und ‑wat­ches, die Schlaf­dau­er und ‑inten­si­tät auf­zeich­nen. Je nach Funk­ti­on mes­sen sie ver­schie­de­ne Wer­te (z. B.,  Bewe­gun­gen, Plus und / oder Temperatur). 

Regu­la­ti­on des Ein­tre­tens und der Abfol­ge von Schla­fen und Wachen

Zeit­li­cher Wech­sel von Peri­oden des Schla­fens und Wachens, beim Men­schen eng gekop­pelt an den zir­ka­dia­nen Rhyth­mus mit einem Opti­mum für Schla­fen und Erho­lung in der Nachtphase

Der Schlaf­zy­klus ist die Abfol­ge der ver­schie­de­nen Schlaf­sta­di­en. Im Durch­schnitt dau­ert ein Zyklus ca. 90 Minu­ten und wird vier bis fünf Mal pro Nacht durch­lau­fen. In den Zyklen wech­seln wir zwi­schen, Leicht‑, Tief- und REM-Schlaf.

Ein in Fre­quenz und Stär­ke wech­seln­des Geräusch, das über­wie­gend beim Ein­at­men der
Luft durch einen im Schlaf erschlaff­ten und ver­eng­ten Rachen- und Schlund­be­reich entsteht

Arzt oder Psy­cho­lo­ge, der eine Wei­ter­bil­dung in der Schlaf­me­di­zin absol­viert hat.

Ein Krank­heits­bild, das durch anhal­ten­de Min­der­be­lüf­tung der Lun­gen im Schlaf gekenn­zeich­net ist

Atem­still­stand wäh­rend des Schlafs, der durch eine nach­las­sen­de Akti­vie­rung aller an der Atmung betei­lig­ten Mus­kel­grup­pen bedingt ist

Durch Zen­tra­le Schlaf­apnoen beding­tes kom­ple­xes Krankheitsbild

Ein Rhyth­mus bio­lo­gi­scher Vor­gän­ge über zir­ka 24 Stun­den, beim Men­schen eng an den Hell-Dun­kel-Rhyth­mus von Tag und Nacht gekoppelt.

Quel­le: RKI, Heft 27 “Schlaf­stö­rung” (2015) 

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