Du wachst morgens auf und fühlst dich erstmal orientierungslos. Verwirrt schaust Du Dich um, bis Du merkst, dass Du in der Realität angekommen ist. Dein Traum schwirrt Dir noch immer im Kopf herum. Doch was steckt eigentlich hinter den seltsamen Bildern die Dich nicht loslassen? Wie man Träume deuten kann und was hinter Deinen Träumen steckt erfährst du hier!
Das Wichtigste in Kürze
- Sich nicht an seine Träume zu erinnern ist ganz normal
- Sich immer an seinen Traum erinnern zu können kann auf eine Schlafstörung hindeuten
- Im Schlaf verarbeiten wir mit unseren Träumen Eindrücke des Tages und lernen daraus
- Träume deuten auf verschiedene Emotionen und Einstellungen hin
Warum träumst Du?
Du hast von nichts geträumt? Doch! Allerdings kannst Du dich meist nicht mehr daran erinnern. Dies ist ganz normal und geht den meisten Menschen so. Im Durchschnitt träumen Menschen fünf Träume pro Nacht. In der Nacht verarbeiten wir damit die Emotionen und Eindrücke des Tages. Träume zeigen Probleme und Verhaltensmuster auf. Dein Gehirn lernt also im Schlaf und mithilfe von Träumen. Neurowissenschaftler führen das Träumen auf kognitive und neuronale Prozesse im Gehirn zurück.
Erinnerst Du dich sehr genau an Deinen Traum ist dies meist ein Anzeichen für schlechten Schlaf oder sogar eine Schlafstörung. Wachst Du jeden Morgen unausgeruht auf und erinnerst dich genau an deinen Traum, solltest Du dies untersuchen lassen. Eine gute Schlafhygiene kann Dir dabei helfen, entspannter einzuschlafen. Ebenfalls kannst Du pflanzliche Mittel ausprobieren, die Deinen Schlaf und das Einschlafen angenehmer gestalten.
Die Geschichte der Traumdeutung
Schon in der Antike wurden Träume als Vorhersagen für Krankheiten oder auch das Wetter gedeutet. Im Laufe der Zeit wandelte sich die Traumforschung, bezieht sich jedoch immernoch auf ihren Ursprung. Heutzutage werden Träume nicht mehr als Prohepzeiungen oder Hellseherei klassifiziert, sondern als unbewusste Selbstreflexion. Träume lassen Rückschlüsse auf unsere seelische Verfassung zu. Sigmund Freud prägte die Traumdeutung, die er als „Königsweg zum Unterbewussten“ bezeichnete. Er schuf damit die Grundlage für die Traumdeutung.
Verschiedene Traumbilder
Einige Traumbilder kommen sehr häufig vor. Hier stellen wir Dir einige vor. Allerdings können manchmal Details ebenfalls sehr wichtig sein und die Traumdeutung verändern. Einige Traumbilder sind richtige Albträume. Einige Methoden können jedoch helfen, Deine Alpträume zu mindern.
1. Verfolgungsjagd
Träume in denen Du verfolgt wirst können auf unterdrückte Ängste hindeuten. Du rennst vor Problemen und Ängsten davon. Dabei spielt es weniger eine Rolle von was Du verfolgt wirst.
2. Der Fall
Plötzlich tritt Dein Fuß ins Leere und Du fällst abgrundtief. Das Gefühl kann kurz nach dem Einschlafen auftreten. Dann kann das Gefühl auf die Entspannung Deiner Muskeln und dem Gleichgewichtssystem Deines Körpers zurückzuführen sein. Gleichzeitig lässt sich das Fallen jedoch auch als Mahnung oder auch als Verlust interpretieren. Dies kann auf Veränderungen in Deinem Leben oder mangelndes Selbstvertrauen hinweisen
3. Tod
Keine Angst, hast du vom Tod geträumt lässt sich daraus nicht auf Deinen Tod oder eines geliebten Menschen schließen! Viel mehr deutet es auf Neuanfänge und Veränderungen hin. Dies kann zum Beispiel eine neue Beziehung oder ein neuer Job sein.
4. Fliegen
Über den Wolken – träumst Du vom Fliegen lässt sich dies meist mit Freiheit und Unabhängigkeit verknüpfen. Vielleicht hast Du endlich eine Entscheidung getroffen oder eine schwierige Situation gelöst. Auch ob Du mit oder ohne Hilfsmitteln wie einem Besen fliegst kann die Traumdeutung beeinflussen.
5. Wasser
Wasser wird meist mit Emotionalität und Weiblichkeit verbunden. Vielleicht steht eine Geburt bevor. Auch deutet Wasser auf innere Balance hin.
6. Kein Ende
Du bist dabei eine Aufgabe zu absolvieren, wirst aber nie damit fertig. Ständig kommt mehr Arbeit hinzu und Du musst immer weiter machen. Dieses klassische Traumbild deutet oft auf Zeitdruck hin. Zu viele Projekte auf einmal in Deinem Leben lassen Dich nie zu einem Ende gelangen.
7. Zahnausfall
Zähne stehen für Attraktivität und Gesundheit. Träumst Du von Zahnausfall hast Du vielleicht Angst vor Verlust oder Krankheiten. Dies zeichnet auch eine Veränderung in Deinem Leben ab.
8. Nacktheit
Plötzlich schaust Du an dir herunter und merkst, dass Du nichts anhast. Nacktheit in der Öffentlichkeit deutet auf Angst vor Verletzlichkeit hin. Dies kann auch auf mangelndes Selbstbewusstsein zurückzuführen sein.
9. Erotische Träume
Träume im Kontext von Sexualität werden meistens nicht mit dem eigenen Partner erlebt. Dies ist aber völlig normal. Meist zeigt es einen Wunsch nach Nähe und Zugehörigkeit. Dies kann in der eignen Beziehung sein oder auch ein besseres Verhältnis zu Kollegen oder der Familie.
10. Feuer
Feuer ist eine starke Kraft. Auf der einen Seite wärmt es und bietet Licht, gleichzeitig zerstört es. Träumst Du von Personen oder Dingen, die in Flammen stehen zeigt dies oft Probleme an. Brennt Dein Haus kann dies auf finanzielle Probleme hindeuten, stehen geliebte Personen in Brand kann auf der Beziehungsebene ein großes Problem vorliegen.
Du willst Deine Träume selbst deuten? Ein Traumtagebuch kann dabei helfen!