Du bist ständig gestresst und musst viel arbeiten? Oder bist Du doch Student und lenkst Dich gerne mit einer späten Partynacht ab? Schlaf und Müdigkeit spielen im Alltag eine große und wichtige Rolle. Kaum einem scheint es an zu viel Schlaf zu mangeln, aber zu wenig Schlaf ist ein riesiges Problem. Der Kopf ist ganz wirr, man kann nicht mehr aufmerksam zuhören und mit der Laune geht es auch immer mehr bergab. Wenn Du zu wenig schläfst, wirst Du schnell merken, wie sich Deine Laune verschlechtert. Aber wie erkennst Du rechtzeitig, ob du an Schlafmangel leidest?
Wann hast Du genug geschlafen?
Der durchschnittliche Bürger schläft sieben bis acht Stunden am Tag. Die Zeit die der Mensch an Schlaf braucht, hängt aber stark von anderen Faktoren ab. Dazu gehören z.B. sportliche Aktivitäten oder auch die Tiefe des Schlafs. Lange schlafen heißt nämlich nicht, dass man auch fest schläft. Eine Faustregel besagt: Tagsüber bei diversen Tätigkeiten nicht schläfrig zu werden, heißt man hat genügend Schlaf gehabt. Auch die Länge an Schlaf ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Während vor allem Jugendliche mehr und länger schlafen, scheinen 6 Stunden Schlaf für viele Erwachsene genug zu sein. Zusammengefasst solltest Du Dich an den 8 Stunden Schlaf orientieren und tagsüber beobachten, ob Du schläfrig wirst oder nicht.
Wenn Du zu wenig Schlaf hast
Wie aber erkennst Du, dass Du nicht ausreichend schläfst? Wie schon gesagt: Acht Stunden pro Tag sind der Durchschnitt. Jedoch heißen acht Stunden im Bett liegen nicht automatisch, dass man auch acht Stunden geschlafen hat. Viele Menschen wachen in der Nacht mehrmals auf und haben Probleme wieder einzuschlafen. Dabei kommt der Schlafzyklus durcheinander und die Schlafphasen verschieben sich. Ein Zyklus dauert 90–120 Minuten und wiederholt sich vier- bis sechsmal. Daraus errechnen sich auch die empfohlenen acht Stunden Schlaf. Das ständige Aufwachen kann viele Gründe haben. Diskomfort im Bett, Schnarchen, oder sogar eine Erkrankung wie die Schlafapnoe können Gründe fürs häufige Aufwachen sein.
Körperliche und psychische Folgen
Jeder von uns ist schon einmal total ermüdet und unausgeschlafen aufgestanden. Der Tag scheint einfach nicht besser zu werden und man sehnt sich nach seinem Bett. Egal ob Schüler oder Angestellter im Büro — der Arbeitsplatz kann ganz schnell zum Ort für den Mittagsschlaf werden. Und auch danach wird es nicht besser. Man fühlt sich träge und total kaputt. Der kurzzeitige Effekt von Schlafmangel ist kein seltenes Phänomen. Meistens hängt das mit einem Wochenende mit vielen Partys und dem Aufstehen am Montagmorgen zusammen. Der Körper kann sich da zum Glück sehr gut wiederherstellen. Was passiert aber, wenn Du mehrere Tage oder sogar Wochen zu wenig Schlaf hast? Wer mehrere Tage weniger als fünf Stunden geschlafen hat, kann Anzeichen von Trunkenheit entwickeln. Die Aufnahmefähigkeit und Konzentration werden stark eingeschränkt. Das ist eine Abwehrreaktion vom Körper, um Dir zu signalisieren, dass Du unbedingt eine Pause brauchst. Auf die Dauer kann sich der Mangel an Schlaf stark auf Deine Psyche auswirken. Das Risiko von bestimmten Erkrankungen, wie z.B. das Burn-Out Syndrom kann sich damit erhöhen. Der Körper leidet auch stark unter dem Schlafmangel. Somit wird dein Immunsystem geschwächt, Du bist anfälliger Übergewicht zu entwickeln und chronische Kopfschmerzen können Dir den Alltag vermiesen. Die körperlichen Folgen sind daher immens. Schlaf dient dem Körper als Regenerationszeit und ist für Wachstum und Entwicklung ausschlaggebend.
Fazit
Der Körper braucht durchschnittlich acht Stunden Schlaf und zeigt Dir durch Müdigkeit, ob Du genug geschlafen hast. Dabei kann es von Mensch zu Mensch anders aussehen. Dein Schlaf sollte wenig unterbrochen werden, sodass die Schlafzyklen ungestört ablaufen können. Dein Schlafverhalten kann an einem unbequemen Bett liegen, oder gar an einer Erkrankung. Die Folgen sind psychisch, als auch körperlich spürbar und können das Risiko an diversen Erkrankungen fördern. Schlafen heißt Entspannung und Regeneration.