Müdigkeit durch Krankheit

Zu wenig Schlaf — was sind die Sym­pto­me und Folgen?

Lese­dau­er 3 Minu­ten

Du bist stän­dig gestresst und musst viel arbei­ten? Oder bist Du doch Stu­dent und lenkst Dich ger­ne mit einer spä­ten Par­ty­nacht ab? Schlaf und Müdig­keit spie­len im All­tag eine gro­ße und wich­ti­ge Rol­le. Kaum einem scheint es an zu viel Schlaf zu man­geln, aber zu wenig Schlaf ist ein rie­si­ges Pro­blem. Der Kopf ist ganz wirr, man kann nicht mehr auf­merk­sam zuhö­ren und mit der Lau­ne geht es auch immer mehr berg­ab. Wenn Du zu wenig schläfst, wirst Du schnell mer­ken, wie sich Dei­ne Lau­ne ver­schlech­tert. Aber wie erkennst Du recht­zei­tig, ob du an Schlaf­man­gel leidest?

Wann hast Du genug geschlafen?

Der durch­schnitt­li­che Bür­ger schläft sie­ben bis acht Stun­den am Tag. Die Zeit die der Mensch an Schlaf braucht, hängt aber stark von ande­ren Fak­to­ren ab. Dazu gehö­ren z.B. sport­li­che Akti­vi­tä­ten oder auch die Tie­fe des Schlafs. Lan­ge schla­fen heißt näm­lich nicht, dass man auch fest schläft. Eine Faust­re­gel besagt: Tags­über bei diver­sen Tätig­kei­ten nicht schläf­rig zu wer­den, heißt man hat genü­gend Schlaf gehabt. Auch die Län­ge an Schlaf ist von Mensch zu Mensch unter­schied­lich. Wäh­rend vor allem Jugend­li­che mehr und län­ger schla­fen, schei­nen 6 Stun­den Schlaf für vie­le Erwach­se­ne genug zu sein. Zusam­men­ge­fasst soll­test Du Dich an den 8 Stun­den Schlaf ori­en­tie­ren und tags­über beob­ach­ten, ob Du schläf­rig wirst oder nicht. 

Wenn Du zu wenig Schlaf hast

Wie aber erkennst Du, dass Du nicht aus­rei­chend schläfst? Wie schon gesagt: Acht Stun­den pro Tag sind der Durch­schnitt. Jedoch hei­ßen acht Stun­den im Bett lie­gen nicht auto­ma­tisch, dass man auch acht Stun­den geschla­fen hat. Vie­le Men­schen wachen in der Nacht mehr­mals auf und haben Pro­ble­me wie­der ein­zu­schla­fen. Dabei kommt der Schlaf­zy­klus durch­ein­an­der und die Schlaf­pha­sen ver­schie­ben sich. Ein Zyklus dau­ert 90–120 Minu­ten und wie­der­holt sich vier- bis sechs­mal. Dar­aus errech­nen sich auch die emp­foh­le­nen acht Stun­den Schlaf. Das stän­di­ge Auf­wa­chen kann vie­le Grün­de haben. Dis­kom­fort im Bett, Schnar­chen, oder sogar eine Erkran­kung wie die Schlaf­apnoe kön­nen Grün­de fürs häu­fi­ge Auf­wa­chen sein. 

Kör­per­li­che und psy­chi­sche Folgen

Jeder von uns ist schon ein­mal total ermü­det und unaus­ge­schla­fen auf­ge­stan­den. Der Tag scheint ein­fach nicht bes­ser zu wer­den und man sehnt sich nach sei­nem Bett. Egal ob Schü­ler oder Ange­stell­ter im Büro — der Arbeits­platz kann ganz schnell zum Ort für den Mit­tags­schlaf wer­den. Und auch danach wird es nicht bes­ser. Man fühlt sich trä­ge und total kaputt. Der kurz­zei­ti­ge Effekt von Schlaf­man­gel ist kein sel­te­nes Phä­no­men. Meis­tens hängt das mit einem Wochen­en­de mit vie­len Par­tys und dem Auf­ste­hen am Mon­tag­mor­gen zusam­men. Der Kör­per kann sich da zum Glück sehr gut wie­der­her­stel­len. Was pas­siert aber, wenn Du meh­re­re Tage oder sogar Wochen zu wenig Schlaf hast? Wer meh­re­re Tage weni­ger als fünf Stun­den geschla­fen hat, kann Anzei­chen von Trun­ken­heit ent­wi­ckeln. Die Auf­nah­me­fä­hig­keit und Kon­zen­tra­ti­on wer­den stark ein­ge­schränkt. Das ist eine Abwehr­re­ak­ti­on vom Kör­per, um Dir zu signa­li­sie­ren, dass Du unbe­dingt eine Pau­se brauchst. Auf die Dau­er kann sich der Man­gel an Schlaf stark auf Dei­ne Psy­che aus­wir­ken. Das Risi­ko von bestimm­ten Erkran­kun­gen, wie z.B. das Burn-Out Syn­drom kann sich damit erhö­hen. Der Kör­per lei­det auch stark unter dem Schlaf­man­gel. Somit wird dein Immun­sys­tem geschwächt, Du bist anfäl­li­ger Über­ge­wicht zu ent­wi­ckeln und chro­ni­sche Kopf­schmer­zen kön­nen Dir den All­tag ver­mie­sen. Die kör­per­li­chen Fol­gen sind daher immens. Schlaf dient dem Kör­per als Rege­ne­ra­ti­ons­zeit und ist für Wachs­tum und Ent­wick­lung ausschlaggebend. 

Fazit

Der Kör­per braucht durch­schnitt­lich acht Stun­den Schlaf und zeigt Dir durch Müdig­keit, ob Du genug geschla­fen hast. Dabei kann es von Mensch zu Mensch anders aus­se­hen. Dein Schlaf soll­te wenig unter­bro­chen wer­den, sodass die Schlaf­zy­klen unge­stört ablau­fen kön­nen. Dein Schlaf­ver­hal­ten kann an einem unbe­que­men Bett lie­gen, oder gar an einer Erkran­kung. Die Fol­gen sind psy­chisch, als auch kör­per­lich spür­bar und kön­nen das Risi­ko an diver­sen Erkran­kun­gen för­dern. Schla­fen heißt Ent­span­nung und Regeneration. 

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