Das Wichtigste in Kürze
- Insomnie erkennst Du daran, wenn Du über einen längeren Zeitraum Einschlaf- oder Durchschlafstörungen hast oder unter zu frühem Aufwachen leidest.
- Die Folgen sind vielfältig und reichen von Tagesmüdigkeit bis hin zu Konzentrationsschwierigkeiten und gesteigerter Aggressivität.
- Die Ursachen sind oft in einer schlechten Schlafhygiene sowie in seelischen oder körperlichen Ursachen zu finden.
- Je nach Schwere der Erkrankung kann die Schlaflosigkeit mit Hausmitteln oder mittels einer medikamentösen Behandlung gut in den Griff bekommen werden.
- In diesem Artikel findest Du viele Tipps und Anregungen für eine Selbsttherapie.
- Im Zweifel suche jedoch bitte immer einen Arzt auf. Dieser wird die Krankheit korrekt diagnostizieren und eine ideale Behandlung mit Dir abstimmen.
Rund 30 Prozent aller Erwachsenen sind immer mal wieder davon betroffen – bei ungefähr 4 Prozent der Bevölkerung entwickelt sich sogar eine Krankheit daraus: Schlaflosigkeit (Insomnie). Die nächtliche Wachheit ist nicht nur nervig, sondern schlägt sich meist massiv auf die Stimmung am Folgetag nieder. Übermüdet und dünnhäutig sehnt man sich über Stunden danach, endlich wieder ins Bett fallen zu können. Um dann, wenn es soweit ist, abermals hellwach da zu liegen. Ein Teufelskreis, der schnell an Eigendynamik zunimmt. Warum Du schon bei den ersten Anzeichen einer Insomnie gegensteuern solltest, erfährst Du in diesem Artikel.
Symptome von Insomnie
An diesen drei Anzeichen erkennst Du Schlaflosigkeit
1. Einschlafstörungen
Der Betroffene liegt nach dem Zubettgehen weiterhin wach. Die Müdigkeit ist plötzlich verschwunden. Stattdessen setzen intensive Gedanken, Erinnerungen oder Empfindungen ein. Der ersehnte Schlaf rückt in weite Ferne.
2. Durchschlafstörungen
In diesem Fall schläft der Betroffene zwar ein, wacht dann aber nach einer gewissen Zeit urplötzlich wieder auf. Obwohl es mitten in der Nacht ist, fühlt sich die Person eher wach.
3. Frühes Aufwachen
Dabei wacht der Mensch weit vor dem Klingeln des Weckers auf. Den Rest der Nacht wird er hellwach und auf den Morgen wartend verbringen.
Das musst Du über die drei verschiedenen Insomnie Symptome wissen:
Treten die Symptome sporadisch auf, ist das meist kein Problem, da der fehlende Schlaf in der folgenden Nacht wieder ausgeglichen werden kann. Problematisch wird es, wenn die Ein- oder Durchschlafstörungen anhalten. Dann schlägt sich das nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Leistungsfähigkeit nieder. Schlimmstenfalls löst die Schlaflosigkeit weitere Erkrankungen aus.
Persönliche Folgen von Insomnie
Diese Auswirkungen hat Schlaflosigkeit
Insomnien (so der medizinische Fachausdruck) wirken sich auf das gesamte Wohlbefinden aus. Dabei können anhaltende Störungen im zirkadianen System zu Konsequenzen führen:
- Tagesmüdigkeit, Trägheit
- erhöhte Unfallwahrscheinlichkeit
- Kopfschmerzen, Migräne-Neigung
- mangelnde Konzentrationsfähigkeit
- Erinnerungslücken, schlechte Merk- und Lernfähigkeit
- Nervosität, Aggressivität
- Niedergeschlagenheit, depressive Gedanken
- übermäßiger Appetit oder Appetitlosigkeit
- Licht- und Lärmempfindlichkeit
- soziale bzw. familiäre Probleme
Fazit:
Wer länger unter Schlaflosigkeit leidet, riskiert nicht nur seine Gesundheit. So führt die mangelnde Leistungsfähigkeit bei vielen Betroffenen nicht selten zu Problemen im Beruf. Zudem leidet das Privatleben bzw. die Familie unter den Stimmungsschwankungen. Deshalb müssen Insomnien behandelt werden.
Ursachen von Insomnie
Diese Auslöser triggern Schlaflosigkeit
Es gibt viele verschiedene Ursachen, die Insomnien hervorrufen können. Erschwerend kommt hinzu, dass manche Auslöser nicht isoliert, sondern miteinander in Kombination auftreten und sich gegenseitig verstärken. Diese negativen Insomnie-Verursacher solltest Du kennen:
Stress
Wer tagsüber unter Feuer steht, kann abends oft nur schwer abschalten. Dann beginnt das gefürchtete „Gedankenkarussell“ und die Schlaflosigkeit wird chronisch.
Zu den typischen stressauslösenden Faktoren gehören:
- Arbeitslosigkeit
- Geldsorgen, Zukunftsängste
- Leistungsdruck und Überarbeitung
- Konflikte im privaten wie im beruflichen Umfeld
- generelle Unzufriedenheit
- zu hoher Leistungsanspruch an sich selbst
Gut zu wissen:
Zu den typischen Ursachen einer Insomnie kann sogar das Zubettgehen selbst gehören! Dann fühlt sich der Betroffene bereits beim bloßen Gedanken ans Schlafen gestresst. Der Erwartungsdruck, endlich mal wieder durchschlafen zu wollen, löst die Schlaflosigkeit aus.
Psychische oder seelische Belastungen bei Insomnie
Oftmals leiden psychisch erkrankte Menschen zusätzlich an Schlaflosigkeit. In der Folge kommt dann zu dem sowieso vorhandenen Leidensdruck noch die Angst vor der Insomnie hinzu.
Eine nichtorganische Insomnie kann mit diesen Krankheitsbildern einhergehen:
- Depressionen, Angststörungen oder depressive Störungen
- Verhaltens- und Persönlichkeitsstörungen
- Demenz
- Schizophrenie und wahnhafte Störungen
- Psychosen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
Gut zu wissen:
Bei psychischen Erkrankungen lässt sich nicht immer exakt abtrennen, inwiefern die Insomnie ein Symptom der seelischen Belastung oder ein eigenständiges Krankheitsanzeichen ist. Diese Unterscheidung ist zur Behandlung der Schlaflosigkeit jedoch wichtig.
Körperliche, organische oder neurologische Probleme bei Schlaflosigkeit
Ob kurzfristig oder chronisch: Physische Leiden gehören zu den typischen Ursachen für eine Insomnie. Wer schon mit Schmerzen zu Bett geht oder sich im Liegen unwohl fühlt, der findet regulär weniger gut in den Schlaf. Zudem können bestimmte Erkrankungen Auswirkungen auf den Hormonhaushalt oder neurologische Abläufe haben. Dies führt wiederum zu Veränderungen im Tag-Nacht-Rhythmus und fördert dementsprechend die Insomnie.
Verschiedene Erkrankungen können Schlaflosigkeit bzw. Insomnien auslösen:
- Infektionskrankheiten wie Lungenentzündung, Tuberkulose, Hirnhautentzündung, Nieren- oder Magen-Infektionen
- Unfälle oder Verletzungen wie Knochenbrüche und Verbrennungen
- Parkinson oder Demenz
- Fatigue
- Autoimmunerkrankungen wie rheumatoide Arthritis, Schuppenflechte, multiple Sklerose, Hashimoto oder Schilddrüsenüberfunktion, Colitis ulcerosa
- Krebs bzw. Tumorerkrankungen
- Schmerz-Wahrnehmungsstörungen, ausgelöst durch Fibromyalgie, Schlaganfall oder das organisches Psychosyndrom (Hirntumor, Schädel-Hirn-Trauma)
- Restless Legs Syndrom
Gut zu wissen:
Nicht immer stecken schwere oder lebensbedrohende Erkrankungen hinter der Schlaflosigkeit. Schon anhaltende Ohrengeräusche, Reflux, eine leichte Blasenschwäche oder Heuschnupfen können eine chronische Insomnie auslösen.
Medikamente und Arzneimittelmissbrauch
Die meisten Erkrankungen werden mit Medikamenten behandelt. Diese Präparate können wiederum selbst Schlaflosigkeit provozieren. Dann ist die Insomnie eine Begleiterscheinung der eigentlichen Therapie.
Diese Wirkstoffe bzw. Medikamente stehen im Verdacht, Insomnien auszulösen:
- Theophyllin, enthalten in Asthmamitteln
- Benzodiazepine in Schlafmitteln
- Statine (Cholesterin- bzw. Lipidsenker)
- Alphablocker gegen Bluthochdruck
- L‑Thyroxin (Schilddrüsenhormon)
- Histamin-Rezeptorblocker (Antihistaminika)
- Zytostatika zur Behandlung von Krebs
Gut zu wissen:
Bestimmte Antidepressiva greifen in den Schlaf-Wach-Rhythmus ein. Demzufolge wird die wichtige REM-Schlafphase nicht mehr erreicht. Die Konsequenz: Das Ein- und Durchschlafen ist kaum mehr möglich und Schlaflosigkeit entsteht. Zu diesen Wirkstoffen zählen Amitriptylin, Citalopram, Venlafaxin, Mirtazapin, Escitalopram und Sertralin. Aber auch einige MAO-Hemmer, Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) sowie trizyklische Antidepressiva (TZA) könnten eine Insomnie verstärken.
Drogen und Rauschmittelkonsum
Rauscherzeugende Substanzen wirken immer auf das zentrale Nervensystem. Dabei dringen die Wirkstoffe in den Hormonhaushalt ein und verändern langfristig den Stoffwechsel. Ob Cannabis, LSD, Heroin, Kokain oder Ecstasy – alle berauschenden Substanzen können bereits bei kurzer Einnahmedauer Schlaflosigkeit auslösen.
Gut zu wissen:
Auch Methadon oder Anabolika beeinflussen die circadianen Abläufe im Körper. Selbst dann, wenn man die Wirkstoffe „auf Rezept“ einnimmt, kann Schlaflosigkeit ausgelöst werden.
Alkohol und anregende Getränke
Bereits geringe Mengen Alkohol verhindern die Ausschüttung von Melatonin. Fehlt der Botenstoff im Gehirn, bleibt die Müdigkeit aus. Demzufolge entsteht langfristig eine Insomnie.
Ähnlich verhält es sich mit aufputschenden Getränken wie Energydrinks, Kaffee, grünem oder schwarzem Tee. Das hierin enthaltene Koffein blockiert dabei wichtige Rezeptoren im Gehirn. Sind diese Andockstellen immun, nehmen sie die schlafeinleitenden Hormone nicht mehr wahr, wodurch Schlaflosigkeit entsteht.
Gut zu wissen:
Der Abbau selbst kleiner Mengen Alkohol oder Koffein dauert mindestens vier Stunden lang. Um eine Insomnie zu behandeln, sollte daher eine Karenzzeit eingehalten werden.
Schlechte Schlafhygiene
Oft ist es dem Betroffenen nicht bewusst, aber falsche Rituale oder ungünstige Bedingungen können ebenfalls eine Insomnie auslösen.
- Hitze oder Kälte
- Lärm, Lichteinfall, Vibrationen
- Hunger, Durst oder ein zu voller Magen
- schlechte Matratze, unbequemes Kopfkissen
- Schichtarbeit oder Jetlag
Fazit: Auslöser verhindern und Ursachen der Schlaflosigkeit abstellen!
Bereits nur eine der hier genannten Ursachen kann eine chronische Insomnie heraufbeschwören. Je mehr beitragende Faktoren vorliegen, desto eher tritt Schlaflosigkeit auf. Betrachte deshalb Dein Lebensumfeld kritisch. Notiere dabei die Punkte, die Dir auffallen und ziehe zur Überwindung der Schlaflosigkeit eventuell eine Person Deines Vertrauens oder einen Arzt hinzu.
Hilfe bei Schlaflosigkeit
Bei anhaltender Schlaflosigkeit und gestiegenem Leidensdruck sollte man sich seinem Hausarzt anvertrauen. Wir empfehlen Dir einen Arzt, wenn:
- Hausmittel, Schlafhygiene und Schlafrituale die Insomnie nicht eindämmen.
- die Schlaflosigkeit mindestens drei Mal pro Woche auftritt.
- die Probleme etwa einen Monat lang anhalten.
- weitere Schlafstörungen wie Parasomnien oder Schlafapnoe auftreten.
- du aufgrund der Insomnie tagsüber leidest und Einschränkungen erfährst.
Besonderheiten bei Kindern und Senioren
Kleine Kinder und ältere Menschen schütten eine geringere Menge an Melatonin aus. Da der Botenstoff aber die zirkadianen Vorgänge steuert, leiden diese Bevölkerungsgruppen statistisch gesehen häufiger an Insomnien. Hier könnte ein Kinderarzt oder Gerontologe helfen und die Schlaflosigkeit gezielt ergründen.
Fazit:
Fühlst Du dich regelmäßig schlapp und überfordert? Leidet Dein Job, Dein Alltagsleben und Dein Wohlbefinden unter der Insomnie? Dann solltest Du die Schlaflosigkeit ernst nehmen und einen Termin bei Deinem Hausarzt vereinbaren.
Diagnose von Insomnie
Der Hausarzt stützt seine Diagnose bei chronischer Insomnie auf drei Säulen:
1. Befragung rund um die Insomnie (Anamnese)
Der Mediziner befragt den Patienten ausgiebig zu den aktuellen Lebens- und Schlafgewohnheiten, dem Medikamentenkonsum, möglichen Stressoren und den individuellen Folgen der Schlaflosigkeit. Dabei ermittelt er den subjektiven Schweregrad der Insomnie.
2. Körperliche Untersuchung
Oft ist die Insomnie das Symptom einer zugrundeliegenden Erkrankung. Um beispielsweise Herz-Kreislauf-Probleme oder Bluthochdruck, Schilddrüsenveränderungen, Atemwegserkrankungen oder Magen-Darm-Beschwerden auszuschließen, erfolgt ein gründlicher Check. Um Insomnie-Auslöser zu identifizieren, werden dann gegebenenfalls Laborwerte oder weitere Untersuchungen veranlasst.
3. Schlaftagebuch bei Schlaflosigkeit
Um den Schweregrad der Insomnie besser einschätzen zu können, empfehlen die meisten Mediziner das Führen eines Schlaftagebuchs. Dabei hält der Patient in den folgenden zwei Wochen detailliert seine Schlaf- und Wachheitsphasen schriftlich fest. Diese Aufzeichnungen rund um die Schlaflosigkeit bezieht der Arzt anschließend in seine Diagnose mit ein.
Fazit:
Die Ursachenforschung und das Interpretieren der Insomnie-Symptome erfordert viel Erfahrung. Findet der Arzt keine Erklärung für die Schlaflosigkeit, erfolgt dann gegebenenfalls die Weiterüberweisung zu einem Facharzt oder in ein Schlaflabor.
Behandlung von Insomnie
Ganz vielfältige Ursachen können Schlaflosigkeit auslösen und genauso vielfältig sind die Behandlungsmöglichkeiten bei Insomnie. Zunächst einmal müssen etwaige Krankheiten oder falsch dosierte Medikamente aufgespürt werden. Liegt das Problem der Schlaflosigkeit jedoch woanders, können diese Verfahren gegen Insomnie helfen:
Kognitive Verhaltenstherapie gegen Insomnie
Die Verhaltenstherapie ist derzeit das Mittel der Wahl zur Behandlung von Insomnien. Dabei werden Einstellungen, Gedanken und Überzeugungen des Patienten so verändert, dass sich daraus eine andere Selbstwahrnehmung ergibt. Mittlerweile kann die kognitive Verhaltenstherapie sogar online absolviert werden. Der Erfolg hält auch nach dem Therapieende weiter an.
Medikamente gegen Schlaflosigkeit
In seltenen Fällen ist die Gabe von Arzneimitteln sinnvoll. Insbesondere bei einer nichtorganischen Insomnie könnten kurzfristig Benzodiazepine oder sedierende Antidepressiva verschrieben werden. Da diese Wirkstoffe aber schnell abhängig machen können und selbst Nebenwirkungen wie Schlaflosigkeit fördern sollen, ist der Einsatz umstritten.
Fazit:
Die Behandlung von Insomnien verlangt immer eine gewisse Mitwirkungspflicht des Patienten. Nur wenn eine Bereitschaft zur Veränderung von Lebensgewohnheiten besteht, kann eine Insomnie-Therapie erfolgreich sein.
Tipps zur Selbsttherapie von Insomnie
Diese Hausmittel und Therapiemöglichkeiten können bei Schlaflosigkeit helfen. Es gibt dabei diverse Stellschrauben, um eine Insomnie zu behandeln. Demzufolge lohnt es sich, möglichst viele dieser empfohlenen Methoden gegen Schlaflosigkeit im Alltag auszuprobieren.
Gezielte Entspannungsverfahren gegen Schlaflosigkeit
- Progressive Muskelentspannung
- Autogenes Training
- Atemtherapie
- Funktionelle Entspannung
- Meditation
- Imaginative Verfahren (Phantasiereisen)
- Biofeedback
- Focusing
- Yoga
- Qigong und Taijiquan
Tipp:
Die genannten Entspannungsverfahren lassen sich als Abendritual gegen Schlaflosigkeit absolvieren, weil sie besänftigend und harmonisierend wirken.
Verbesserte Schlafhygiene
Sorgen Sie im Schlafzimmer für Sauberkeit, Ordnung und Harmonie. Zu einer guten Schlafhygiene gehören diese Faktoren:
- Dunkelheit (Schlafmaske)
- Stille (Ohrenstöpsel)
- gute Matratze, passendes Kopfkissen, schwere Decke
- frische Luft, angenehme Raumtemperatur
- Arbeitsgeräte (Laptop, Akten) entfernen
- elektrische Geräte vom Netz nehmen
- Fernsehen nur im Nachtmodus
- keine aufwühlende Bettlektüre
Tipp:
Damit der Schlaf nicht durch eine volle Blase unterbrochen wird, sollte daher am Abend nur eine zurückhaltende Flüssigkeitsaufnahme stattfinden. Zudem versteht sich ein frühes, leichtes Abendessen und der Verzicht auf Alkohol und Koffein von selbst.
Rund ums Zubettgehen
- täglich zur gleichen Uhrzeit schlafen gehen bzw. aufstehen
- nicht wach im Bett liegen bleiben
- Einschlafen nicht erzwingen wollen
- kein Mittagsschläfchen halten, sondern alternativen Power-Nap
Tipp:
Eine Insomnie lässt sich auch durch eine Herabsetzung der Schlafmenge bekämpfen. Dabei wird die nächtliche Schlafdauer kurzfristig reduziert. Die Folge: Der Körper sehnt sich dementsprechend vermehrt nach Schlaf. So kann das Einschlafen optimiert und die Schlaflosigkeit bekämpft werden.
Heilkräuter gegen Insomnie
- Baldrianwurzel
- Lavendel
- Hopfenzapfen
- Melissenblätter
- Passionsblume
Tipp:
Die Heilkräuter werden klassisch als Tee zubereitet, lassen sich aber auch als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Um die Schlaflosigkeit zu überwinden, können sie alternativ einem schlaffördernden Bade zugegeben werden.
Handlungsempfehlung
Das sollte man als Betroffener tun
Schlaflosigkeit ist kein Schicksal. Dabei reicht es oft bereits aus, einige der hier genannten Vorschläge konsequent zu beherzigen, um die Nachtruhe zu verbessern. Insbesondere das Führen eines Schlaftagebuchs oder die Nutzung bestimmter Apps schaffen zusätzliche Klarheit. Hält die Insomnie jedoch an, solltest Du dich einem Arzt anvertrauen.
In unseren Artikeln zu Schlafstörungen erhältst Du eine gute allgemeine Übersicht zu dem Thema:
- Schlafstörungen: Ein umfassender Überblick
- Schlafstörungen in der Schwangerschaft: Wie lassen sie sich behandeln?
Dr. Volker Tritschler
Volker hat Luft- und Raumfahrttechnik studiert und arbeitet aktuell in einem der größten deutschen FinTechs. Während seiner Zeit als Unternehmensberater hat er erfahren wie wichtig guter Schlaf für eine optimale Leistungsfähigkeit ist. Seither hat er sich intensiv mit dem Thema Schlaf auseinandergesetzt. Schlafen ist ihm so wichtig geworden, dass er DeinSchlaf.com gegründet hat und so auch anderen helfen möchte besser zu schlafen.